Sind Gaming und Schach wirklich Sportarten? Was meinen Leyla und Johannes? Lies die beiden Texte aus der Schülerzeitung und notiere die Pro- und Kontra- Argumente. Berichte dann.
JOHANNES: Viele Leute meinen, dass Gaming gar kein richtiger Sport ist, weil man nur vor dem Computer sitzt und sich nicht bewegt. Das stimmt natürlich. Bei einem virtuellen „FIFA"-Wettkampf bewege ich mich weniger s als ein „echter" Sportler. Aber ich bin sehr konzentriert und muss schnell reagieren. Am Ende eines Spiels bin ich körperlich und mental auf jeden Fall genauso müde wie die „echten" Stars. Vor der Schulmeisterschaft hat sich unser Team auch täglich zum Training getroffen.
10 Das ist bei einem Mannschaftssport wie „FIFA" noch viel wichtiger als bei einem Einzelsport. Und die Stimmung bei einem Live-eSports-Event ist einfach fantastisch! Letztes Wochenende war ich bei einem Turnier in der Frankfurter Commerzbank-Arena mit 20 000 Zuschauern. Das war 15 genau so gut wie bei einem Fußballspiel in der Allianz-Arena!
LEYLA: Nach einem Schachspiel bin ich körperlich vielleicht nicht so müde wie nach einem Basketballspiel und ich schwitze auch nicht so viel. Aber mental s ist es sicher anstrengender als viele „traditionelle" Sportarten. Man muss immer wieder neue Strategien finden und viel nachdenken. Schach ist eben ein „Denksport". Das gefällt mir! Schachspieler
10 sind auch, wie Fußball- oder Tennisspieler, in Vereinen organisiert und es gibt sogar eine Schacholympiade. Und in Norwegen war 2013 der Schachspieler Magnus Carlsen Sportler des Jahres! Da muss
15 Schach doch einfach ein Sport sein!